Zahnen bei Babys – Tipps für eine entspannte Zeit

Zahnen bei Babys – Tipps für eine entspannte Zeit

Das Zahnen ist eine bedeutende Phase in der Entwicklung deines Babys und kann sowohl für dein Kind als auch für dich als Elternteil eine Herausforderung sein. Doch keine Sorge: Wir erklären dir, woran du erkennst, dass dein Baby zahnt und geben dir hilfreiche Tipps, wie du diese Zeit für euch beide erleichtern kannst.

Wann beginnt das Zahnen?

Die ersten Zähne brechen bei den meisten Babys zwischen dem 6. und 10. Monat durch. Es ist aber wichtig zu wissen, dass jedes Kind sein eigenes Tempo hat – bei einigen kann es früher, bei anderen später losgehen. Also keine Sorge, wenn bei deinem Kind erst mit 10 Monaten der erste Zahn sichtbar wird.

Normalerweise beginnen die unteren beiden mittleren Schneidezähne, gefolgt von den oberen beiden mittleren Schneidezähnen. Um den ersten Geburtstag herum kommen dann die Backenzähne und später die Eckzähne. Mit etwa 3 Jahren haben die meisten Kinder ihr vollständiges Milchzahngebiss mit 20 Zähnen.

Anzeichen für das Zahnen

Es gibt einige typische Symptome, die darauf hinweisen, dass dein Baby zahnt:

  • Dein Baby ist unruhiger und weint häufiger.
  • Es sabbert mehr als sonst.
  • Es steckt alles in den Mund und kaut auf Gegenständen herum.
  • Das Zahnfleisch kann geschwollen oder gerötet sein.
  • Dein Baby hat weniger Appetit.
  • Manchmal reibt sich dein Baby die Wangen oder die Ohren.

Dennoch gibt es auch Kinder, die ohne größere Beschwerden zahnen, während andere stark darunter leiden.

Was hilft gegen Zahnungsschmerzen?

1. Liebe und Zuwendung
Oft ist das Beste, was du tun kannst, deinem Baby viel Nähe und Geborgenheit zu geben. Kuschel mit deinem Baby, trage es in einer Tragehilfe oder einem Tragetuch und lenke es mit Spielen oder Büchern ab. Manchmal kann das Stillen helfen, die Schmerzen zu lindern.

2. Beißringe
Ein gekühlter Beißring oder ein kalter Waschlappen kann Wunder wirken. Der Druck beim Kauen massiert das Zahnfleisch und lindert die Beschwerden. Achte darauf, dass der Beißring von guter Qualität ist und keine scharfen Kanten hat.

3. Massage
Du kannst das Zahnfleisch deines Babys sanft mit einem sauberen Finger massieren, wenn es dies zulässt. Auch eine Fußmassage kann entspannend wirken und dein Baby ablenken.

4. Medikamente
In manchen Fällen können zahnende Babys von speziellen Zahnungsgels aus der Apotheke profitieren. Schmerzmittel sollten jedoch nur in Absprache mit dem Kinderarzt gegeben werden.

Mythen rund ums Zahnen

Einige Eltern glauben, dass Zahnen Fieber und Durchfall verursacht. Das ist jedoch ein Mythos. Während viele Babys während des Zahnens anfälliger für Infekte sind, weil sie alles in den Mund nehmen, sind hohes Fieber und Durchfall normalerweise Anzeichen einer Infektion und sollten von einem Arzt untersucht werden.

Fazit

Das Zahnen kann eine herausfordernde Zeit sein, aber mit viel Liebe, Geduld und den richtigen Hilfsmitteln kannst du deinem Baby diese Phase erleichtern. Wichtig ist, dass du dir als Elternteil auch Pausen gönnst und daran denkst, dass das Zahnen eine vorübergehende Phase ist.

 

Ich wünsche Euch für diese Zeit gute Nerven,

Eure baybies-Hebamme Ana

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